»zoom in« Münsingen, ein aussergewöhnliches Festival, das zeitgemässe Kunstformen und neuste improvisierte
Musik vermittelt. Neues darf entdeckt werden. Klang, Raum und Zeit werden in einander verschmolzen. »zoom in«
Münsingen, während drei Abenden die Plattform für innovative Kleinkunst.
Eröffnet wird das Festival durch das interdisziplinäre Kunstprojekt von Ulrike Flaig (D) und Christian Kobi (Bern).
Ulrike Flaig öffnet mit ihrer Live-Videoarbeit eine visuelle Ebene. Analog zur improvisierten Musik versetzt sie
statische Videofeedbacks in pulsierende Bewegungen und treibt diese immer wieder an die Grenzen, bis sie in
überraschend neue Formen und Strukturen umkippen. So wird das Bildmaterial zu einer weiteren musikalischen
Stimme, welche die Musik ins Visuelle erweitert.
Eine persönliche Klangsprache wird Lanet Flores in ihrem Soloauftritt vorstellen. Nachdem der Komponist Jürg
Wittenbach eigens für das Klarinettenspiel der Musikerin ein Solostück geschrieben hat, ist »zoom in« besonders
gespannt auf sie. Ausserdem improvisiert Lanet Flores frei und entlockt der Klarinette ihre eigenen Töne.
Der zweite Festivalabend steht in Zeichen der improvisierten Kammermusik.
Alex Wäber (Perkussion) und Thomas Jeker (Elektrische Gitarre) haben eine klassische Musikerausbildung genossen
und sind profunde Kenner der Kunstmusik des 20. und des 21. Jahrhunderts. Das Duo wird sich an
diesem Abend vom Notentext lösen und frei improvisieren.
Den Grenzbereich zwischen konzeptioneller und improvisierter Musik stellt das Trio Anahit Simonian (Klavier),
Felix Simonian (Cello) und Géraldine Keller (Stimme) vor. Christian Kobi (Idee und Festivalleitung) lernte die
MusikerInnen in Paris kennen und schätzen.
Fritz Hauser – Solo
Als Höhepunkt des Festivals darf der dritte Abend bezeichnet werden. Im Zentrum steht Fritz Hauser. Mit Fritz
Hauser wird einer der bedeutensten und die improvisierte Musik massgebend prägender Künstler auftreten. Das Festival schätzt die Zusage des Musikers sehr.